Der Pride Month wird jedes Jahr im Juni gefeiert, um die LGBTQ+-Gemeinschaft zu ehren und an die Stonewall-Unruhen zu
erinnern, die Ende Juni 1969 stattfanden. Der Monat ist geprägt von verschiedenen Veranstaltungen, darunter Paraden, Märsche, Festivals und Bildungsprogramme, die darauf abzielen, das Bewusstsein
für LGBTQ+-Themen zu schärfen, die Vielfalt der Gemeinschaft zu feiern und für gleiche Rechte zu kämpfen. Denn nach wie vor erleben viele Menschen weltweit verschiedene Arten von Diskriminierungen und Anfeindungen! Allein in Deutschland wurden laut den Zahlen aus 2023 vom Bundeskriminalamt und Bundesinnenministerium 1.499 Fälle im Bereich „sexuelle
Orientierung“ und 854 Fälle im Bereich „geschlechtsbezogene Diversität“ gemeldet – Tendenz steigend! Der Pride Month ist somit nicht nur eine Zeit des Feierns, sondern auch des Einsatzes.
Organisationen und Aktivisten nutzen diese Zeit, um auf fortbestehende Probleme der LGBTQ+-Gemeinschaft aufmerksam zu machen, wie Diskriminierung, gesundheitliche Ungleichheiten und den Kampf um
gesetzliche Rechte. Insgesamt dient der Pride Month als Erinnerung an die Fortschritte im Kampf für LGBTQ+-Rechte
und die Arbeit, die noch zu leisten ist, um vollständige Gleichberechtigung und Akzeptanz zu erreichen.
Wir, der Ortsverband der Sendener Grünen meinen: Wir alle sind unterschiedlich, aber an Rechten und Würde gleich. In unseren Dörfern und Städten begegnen
sich Menschen mit diversen Perspektiven, Erfahrungen und Herkünften. Freiheit, Akzeptanz, Gleichberechtigung und Vielfalt sollte in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein. Vor allem jetzt
ist ein friedliches Miteinander so wichtig wie nie zu vor.
Doch solange queere Menschen noch immer unter Anfeindungen und Diskriminierungen leiden müssen, ist unser Ziel der inklusiven Gesellschaft noch nicht erreicht.
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